Hallo zusammen,
ich möchte meine Erfahrung mit meinem neuen Kamera System weitergeben.
An mehreren Stellen habe ich hier über meine bisherigen D-Link Kameras berichtet, die nun einem Netgear-Arlo System gewichen sind.
Warum habe ich mich nach einem neuen System umgeschaut?
Problem war die eingeschränkte Flexibilität, keine Steckdose wo ich eine zusätzliche Kamera benötige und der Preis für eine Außenkamera von D-Link.
Ziel (meiner Frau) war es, den Haupteingang zu überwachen – von außen. Dafür wäre nur eine D-Link Außenkamera in Frage gekommen, da diese ins vorhandene System integriert werden könnte. Preis, knapp 200 EUR
Somit habe ich begonnen mich umzuschauen – Anforderungen: unkompliziert, kabellos und für außen geeignet.
Mit diesen Punkten bin ich ziemlich schnell auf Netgear Arlo gestoßen. Nach ein wenig einlesen, Youtube Videos und Testberichten war eigentlich schnell klar, dass es dieses System werden wird. Ich habe mich für das System mit 2 Kameras entschieden.
Das System ist wirklich sehr schnell eingerichtet und funktionsbereit. Anfangs hatte ich ein Problem mit aufgezeichneten Videos, die in einer Cloud landen. Das wurde aber durch ein Firmware-Update der Basis und der Kameras behoben.
Da ist das Wort: „Cloud“ Aufgezeichnete Videos landen in einer Cloud und können nicht automatisiert auf einem FTP gespeichert werden. Noch nicht, wie in Foren zu lesen ist.
Man benötigt für die Inbetriebnahme einen Account bei Netgear. Dahinter steht dann ein „Abo“. Wenn man mehr als 5 Kameras betreiben will, fällt man in die kostenpflichtige Variante(n).
Das Basis „Abo“ beinhaltet 5 Kameras, 1 GB Platz (Videos werden nach 7 Tagen gelöscht - First In – First Out). Download und Teilen der Aufnahmen ist möglich. Sollte also ausreichen denke ich…
Man kann in sein Benutzerkonto weitere User einladen, die dann eingeschränkte Rechte haben. Benachrichtigungen sind als Push und Mail möglich. Zusätzlich können mehrere Mailadressen hinterlegt werden, an die dann eine Info Email mit Link zum Ansehen der Aufnahme geschickt wird.
Bild drehen, Videoqualität, Helligkeit, Sensibilität, Überwachungsbereich (via Zoom) einstellbar. Kameras sind nun seit zwei Wochen in Betrieb, Aufnahmen pro Tag ca. 5-10 Batterieverbrauch halte ich für in Ordnung wenn es so weitergeht. Hersteller gibt 4 Monate an. Das setzt sich aber zusammen aus Häufigkeit der Auslösung, wieviel und mit welcher Qualität aufgenommen wird. Natürlich spielt auch die Jahreszeit eine Rolle. Zurzeit ist es doch noch recht kalt draußen… Das mindert sicherlich auch die Ausdauer der Akkus.
Akkutausch, Kamera neu einstellen? Ja muss gemacht werden, geht aber recht unkompliziert. Dafür steht in der App ein Positionsmodus zur Verfügung, zum Ausrichten der Kamera. Gehalten werden die Kameras mit einem Magnet der recht stramm anzieht. Somit ist das Abnehmen, Batterien tauschen und wieder anbringen sehr einfach aber notwendig.
Nachteile (im Vergleich zu den D-Link Kameras):
- Kein Mikrofon (reinhören nicht möglich)
- Kein automatisches speichern auf dem eigenen FTP (soll aber bald kommen)
- Batteriebetrieben (der Umwelt zuliebe, Akkus) wobei ich diesen Punkt auch als Vorteil bewerte
- Zweite (zusätzliche) Basis
Vorteile (im Vergleich zu den D-Link Kameras):
- Kabellos und flexibel „dank“ batteriebetriebenen Kameras
- Für außen geeignet
- Sehr einfach in der Einrichtung
- Konfiguration von Zeiten der Bewegungserkennung top
- Bessere Qualität der Aufnahmen
- Qualitativ sehr hochwertig und schick ?
- Stabile Live Übertragung
- Dauer der Aufnahme kann pro Kamera und pro Zeitfenster eingestellt werden
Bisher sind wir recht zufrieden mit dem System. Falls jemand was wissen möchte, was ich hier vergessen habe, gerne nachfragen.