Was tun bei Problemen mit der Heizungssteuerung

    Ich wollte hier ein kurzes Feedback zu Thomas seinem Thread geben:

    Zur Erinnerung: ich habe alle Szenarien, alle Geräte gelöscht und auf Werkseinstellungen gesetzt. Anschließend hatte ich alle Geräte neu eingebunden und die vordefinierten Szenarien (Heizungssteuerung per Zeitprofil) den jeweiligen HKTs zugewiesen.

    Die Regelgenauigkeit einiger HKTs hat sich merklich verbessert. Hier habe ich Abweichungen von +/- 0,2°C. SUPER!

    An der Temperaturabweichung des WRT gab es keine Verbesserung, der Raum ist dadurch zu kalt. Das Wohnzimmer ist mit zwei gruppierten HKTs noch immer zu kalt. Hier wird offensichtlich der Durchschnitt beider HKTs als Isttemperatur genommen. Besser wäre hier über eine Minimalwertbildung zu gehen. Auch dieser Raum ist zu kalt. Nach wie vor besteht das Problem, dass morgens die 21,5°C erreicht werden aber nachmittags / abends die 22°C nicht. Letzte Nacht lag die Isttemperatur eines Raumes bei 18°C bei einem Soll von 19°C. Also auch zu kalt.

    Heute Nachmittag sind in der GUI unter Klima und Geräte alle gruppierten Geräte verschwunden gewesen. Unter Auswertungen waren diese Geräte jedoch ersichtlich auch wenn unter dem WRT wieder "noch keine Daten vorhanden" stand. Cache + Webseiten Daten löschen sowie restart der SHC hat Abhilfe gebracht. ( Thomas Logdatei ist raus).

    Wie eben gesehen hatten heute morgen zwischen 10-11 Uhr und heute Nachmittag 17-18 Uhr alle Geräte einen Temeratureinbruch von 1°C registriert. Mir ist dies unerklärlich weil zwischen 10 - 11 Uhr WW Betrieb der Therme gesperrt ist. Zwischen 17 und 21 Uhr ist WW Betrieb wieder frei gegeben. Normalerweise dauert die WW Bereitung aber max. 10min. In diesen 10min sackt die Wohnraumtemp. aber nicht um 1°C ab.

    Zur Thematik Temp.absenkung bei geöffnetem Fenster: Ich nutze keine TFS. Die HKTs und WRTs senken auch so die Temp ab und fahren das Ventil zu sobald ein Temp.sturz erkannt wird. Leider fahren die HKTs nach genau 30min wieder auf. Anscheind ist hier in der SH SW eine Zeitkonstante hinterlegt welche durch den User nicht beeinflusst werden kann. Das Fenster war aber noch offen und das HKT hing noch im kalten Luftstrom. Dieses HKT erfasste 12°C, das zugehörige WRT 20°C. Als minimal Temp. sind 6°C hinterlegt. Verständlich wäre hier das Ventil wieder zu öffnen wenn die Temp <6°C durch eines der beiden Geräte erfasst wurden wäre.

    Thomas wäre hier eine Korrelation zwischen dieser Zeitkonstante und den TFS möglich?

    Gruß Lars

    Zitat von dbolte

    Ich wollte hier ein kurzes Feedback zu Thomas seinem Thread geben: Zur Erinneru...

    Chapeau! Perfekte Analyse!

    Du berichtest unter anderem, dass in einem der Räume morgens 21,5°C erreicht werden, jedoch nachmittags / abends nicht die 22°C. Ich nehme an, dass sich dabei um die angestrebten SOLL Werte handelt. Welche Temperatur wird nachmittags / abends maximal erreicht? Etwa ebenso so um die 21.5°C? Was wäre wenn Du einmal versuchtest die morgentliche Solltemperatur auf 22°C zu setzen. Glaubst Du würde die dann auch erreicht werden? Hintergrund der Frage, die eventuell bestehende Möglichkeit, dass sich der Ventilstift des Thermostatoberteils nicht gänzlich mechanisch öffnen lässt, oder eben das HKT sich nicht korrekt kalibriert hat.

    Eventuell könntest mal probieren das HKT abzunehmen und den Ventilstift öfters ein paar mal hintereinander mechanisch auf Anschlag hineinzudrücken, herauskommen müßte er aufgrund des Drucks von selbst und das doch ganz zügig. Zum Schluss könntest den Ventilstift mit einer Zange einmal so um 360° drehen.

    Zitat von dbolte

    Ich wollte hier ein kurzes Feedback zu Thomas seinem Thread geben: Zur Erinneru...

    Wegen des Temperatureinbruchs von 1°C zwischen 10-11 Uhr ... Schade, dass man nur wenig Infos über die Zusammenhänge hat und diesbezüglich wenig von innogy Preis gegeben wird.

    Habe keine Ahnung von dem was ich da schreibe, aber ich könnte mir vorstellen, dass die über die HKT ermittelte IST-Temperatur durch die Nähe zur Heizquelle (~ 20 cm) ein interpolierter, berechneter Wert ist, der über den entwickelten Algorhythmus in der nähe heißer Heizkörper besser funktioniert. Je mehr sich der Heizkörper abkühlt, umso größer das Delta.

    Langer Rede kurzer Sinn, könnte diese These über ein unabhängiges Thermometer gegengeprüft werden, d.h. das HKT zeigt über seinen Algorhythmus nur einen um 1°C zu niedrigen Wert. Who knows?

    Zitat von dbolte

    Ich wollte hier ein kurzes Feedback zu Thomas seinem Thread geben: Zur Erinneru...

    Dann wär für mich noch von Interesse, warum ein HKT nach Rücksetzung und erneuter Einbindung betreffend der Regelungsschwankungen anders funktioniert als vorher. Vorher hatte das HKT den selben Softwarestand und die Regelung wird doch zweifelsohne autark über das HKT, ohne zutun des SHC durchgeführt oder? Auch bei Beteiligung von WRT, für die dasselbe gilt. Was soll sich durch Rücksetzen und Neueinbinden geändert haben? Pfoa, was habe ich für ein Zusammenhang-Defizit!

    Nachtrag zum Feedback:

    Die Regelfahrt findet aktuell bei einem HKT noch statt. Zumindest es es mir bei einem HKT aufgefallen. Pünklich heute morgen um 02:15Uhr hat es wieder seine Runden gedreht. Anstatt 7% hat es diesmlas aber nur zu 1% geöffnet (lt. Anzeige des HKT). Die Raumtemp lag bei 21,2°C und die Solltemp bei 20°C.

    @Hand Vielen Dank für Deine Anregungen.

    zu 1. SOLL Temperatur wird nicht erreicht: Mit der SW 502, 503 & 565 ist dieser Raum nachmittags / abends auf seine Soll Temp von 22°C gekommen. Ich vermute, dass nachmittags / abends die Temperatur nicht mehr erreicht wird weil beide HKTs über den D.Schnitt angesteuert werden. Eines der beiden HKTs misst etwas mehr weil hier ein kleiner Wärmestau die Temp. etwas in die Höhe treibt. Deshalb auch mein Gedanke gruppierte Geräte OHNE WRT über eine Minimalwertbildung zu steuern.

    zu2. Temperatureinbruch: Ich werde dies nochmal beobachten.

    zu3. Hier könnte Thomas Licht ins dunkle bringen wie genau die Temperaturerfassung funktioniert.

    zu 4. Ich hatte mal ein HKT und das WRT über Stunden hinweg in einen kühlen Raum nebeneinander gelegt. Dabei wurde die gemessene Differenz deutlich sichtbar. Anfangs war es nur ein Gefühl, dass das WRT unter 581 zu viel misst. Mit dem Versuch hatte ich aber den Beweis.

    zu 5. Vor Wochen hatte ich schon einmal einen anderen Versuch gestartet und der SHC den Netzstecker gezogen. Temperaturänderungen via Zeitprofil wurden von den HKTs / WRT nicht mehr übernommen. Manuelle Temp.änderungen an den Geräten wurden auch nicht mehr angenommen. Offensichtlich benötigen die "Klimageräte" mit der GUI 2 doch die dauerhafte Verbindung zur SHC. Einen Versuch wäre es wert, dies noch einmal zu testen. Ich meine unter der GUI 1 konnten die Geräte beim Ausfall der Funkverbindung auch autark ihr Zeitprofil abfahren.

    Hier mal zwei Beispiele für ungenaues Regelverhalten:

    5Uhr die Zieltemp wird auf 21°C angehoben. Es passiert ca. 45min gar nix bevor die Temp. ansteigt. Bei 20,5°C flacht der Anstieg ab. 8Uhr die Zieltemp wird auf 20°C abgesenkt. 8:30Uhr die Solltemp von 21°C wird jetzt erst erreicht. Hier wäre die Trägheit des HKs eine Ursache. Wobei der HK (Blech HK Typ 21) eigentlich nicht lange die Wärme hält. 10-17Uhr Die Zieltemp wird hier super gehalten. Mit einer max Überschwingung von 0,25°C kann ich leben. 17Uhr Zieltemp wird auf 20,5°C angehoben. Wieder einmal passiert ca. 45min nix. Innerhalb 15min schafft es der HK die Raumtemp. von 20,1°C auf 20,5°C zu erwärmen. Jetzt kommt es aber im weiteren Verlauf zu massiven Überschwingung von +0,5°C.

    Bis 8Uhr hält das HKT die Raumtemp wieder super auf 19°C. Die Überschwingungen von +/- 0,2°C sind super und annehmbar. 8Uhr die Zieltemp wird auf 19,5°C hoch gesetzt. Das HKT öffnet und hält hier eine Temperatur von 19,2 bis 19,3°C. Also etwa 0,2°C unter der Zieltemp. Dieses Phänomen kann ich bei diesem HKT sehr oft beobachten. Aber auch erst seit der 581.

    Fazit: Einerseits ist die Regelgenauigkeit besser geworden andererseits Übersteuern die HKTs noch immer. Manche Regeln über Stunden hinweg um eine Zieltemp welche nicht hinterlegt ist, regeln aber irgendwann dann doch die hinterlegte Zieltemp. Einige HKTs benötigen eine Bedenkzeit von 30-60min eh sie weiter aufsteuern und andere steuern bei Temp.änderung (Ziel) sofort auf.

    Ich weiß selbst, dass diese Aussage / Fazit nun etwas konfus klingt und der Aussage mit dem bisschen Schwanger gleich kommt. Hier muss ich an dieser Stelle eine Lanze für die IT Abteilung von Innogy brechen. Wie will man einen Fehler ausmerzen wenn es einerseits funktioniert aber andererseits wieder nicht. Wo soll man da mit der Ursachenforschung anfangen? Eine Idee wäre, dass in den Zeitprofilen mittlerweile 0,5°C Schritte eingestellt werden können, dies aber nicht ausreichend bei der Programmierung des Regelverhaltens berücksichtigt wurden ist.

    Bin in der Zwischenzeit von drei Phänomen betroffen, die eventuell in irgendeiner Form im Zusammenhang gebracht werden können:

    Unzuverlässig: Tür- und Fenstersensor schalten nicht zuverlässig die Thermostate HKT ein oder aus (siehe: Unzuverlässig: Tür- und Fenstersensor schalten nicht zuverlässig die Thermostate HKT ein oder aus

    „Fenster auf“ - Temperaturabsenkung bei starkem Temperaturabfall funktioniert nicht? (Siehe: „Fenster auf“ - Temperaturabsenkung bei starkem Temperaturabfall funktioniert nicht?

    Heizkörperthermostat HKT verändert selbstständig seine Zieltemperatur (ohne Szenario) (Siehe: Heizkörperthermostat HKT verändert selbstständig seine Zieltemperatur (ohne Szenario)

    LG

    Zitat von Inaktiv

    Seit dem Update auf die 581 misst mein WRT Mist. Eine Abweichung von 0,1°C w...

    Wird Dir zwar nicht helfen, aber ich habe das WRT zurückgesendet, da es Abweichungen von bis zu 4°C (!) (VIER und nicht Null Komma vier) gegenüber HKT und einem gewöhnlichen 08/15 Raum-Thermometer zeigte (HKT und 08/15-Thermometer zeigten die gleiche Temperatur). Für die Überprüfung hatte ich HKT, WRT und Thermometer in einer Gruppe dicht an dicht über Nacht am Wohnzimmertische stehen lassen ...)

    da die ursprüngliche Fragestellung bereits am 20.12. eingetragen wurde, liest hier glaube ich kaum noch jemand mit. Der Thread ist längst aus allen Listen nach unten rausgerutscht. (Ich habe dazu parallel mal eine Anfrage gestellt, ob man nicht die Sortierung ändern kann, dass nach letzten aktivem Kommentar chronologisch sortiert wird).

    Dies ist um so blöder, als dass die skizzierten Probleme von "hand" und "LaVo" sowie auch bei mir ja immer noch nicht aus der Welt sind. Dabei nähern wir uns doch langsam dem Pudels-Kern.

    Was tun ?

    Ich hoffe doch, dass die Inhalte dieser Threads in irgendeiner Form den Entwicklern zur Kenntnis gebracht werden, denn diese Threads beinhalten zum Teil analytisch technisch perfekt aufbereitete Fehlerbeschreibungen inkl. Informationen zu den Rahmenbedingungen Vorort. Wenn innogy die Exportmöglichkeit der Telemeriedaten nicht blockierte, könnten wir als Kunden noch punktgenauere Analysen vorgelegen. Wir wissen ja auch gar nicht, ob diese hier und in den Nachbarthreads beschriebenen Fehlverhalten eventuell nur als Einzelgeschehnisse gesehen werden. Aber ich befürchte es deshalb, weil innogy auf ihrer Seite "Woran wir arbeiten" diese Fehlverhalten nicht erwähnen, also an deren Behebung zur Zeit nicht arbeiten, d.h. das nächstfolgende Update wird diesbezüglich nichts an den Fehlverhalten ändern.

    Bin seit Oktober Betreiber einer innogy smart home Anlage. Bis heute funktioniert sie äußerst unzuverlässig. Im November wurde noch auf das Update vertröstet, das dann im Dezember kam, aber nach wie vor sind die Endgeräte entgegen ihrer Bestimmung nicht in der Lage miteinander zu kommunizieren, Thermostate verändern ohne erkennbaren Grund selbsttätig ihre Zieltemperatur auf 8 Grad C, builtin Temperaturabsenkungen werden nicht initiiert, Thermostate verselbstständigen sich und ignorieren die angezeigte Solltemperatur, das smarhome System muß täglich überwacht werden um ggf. Endgeräte über einen Werksreset wieder auf die richtige Bahn zu lenken, HKT müssen beim Lüften manuell ab- und wieder eingeschaltet werden, weil die T-Absenkungen nicht funktionieren, eigene Szenarien müssen erstellt werden um über eine Push Nachricht benachrichtigt zu werden, wenn sich ein HKT selbsttätig auf 8 Grad stellt.

    Derzeit ist es so, dass mit der innogy smarthome Anlage aufgrund der Fehlleistungen um einiges mehr an Energieleistung verbraucht werden mußte, als im Vergleich mit den jahrzehntelang bewährten guten alten Heizkörperthermostaten.

    Das ist alles andere als smart

    Ich hoffe nach wie vor, dass meine dem Support bekanntgegebenen Anlagefehlleistungen zeitnahe bearbeitet werden.

    LG

    Was kann / könnte man gegen ein solches Verhalten tun?

    Nach dem 29.12. wurden das HKT auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Dadurch schien das HKT wieder in geordnete Bahnen gelenkt worden zu sein.

    Der Raum (Nordfenster) wird nicht über eine zusätzliche Heizquelle, Fußbodenheizung, Heizgerät, Fön, Sonneneinstrahlung gewärmt. (Der angrenzende Flur (ohne Heizkörper) wird faktisch über diesen betroffenen Raum mitbeheizt.

    Was mache ich falsch?

    Zum Verhalten von gestern 7.1.2016: Um 7 Uhr wurde die Zieltemperatur von 22° auf 19° abgesenkt. Zuerst schien alles in Ordnung, aber eine Stunde später, um 8:09 Uhr hat das HKT, obwohl die IST-Temperatur deutlich über der Zieltemperatur lag, das Ventil geöffnet und nochmal auf 22,7° Raumtemperatur hochgeheizt (Abweichung zu Solltemperatur: +3,7°). Zwei Stunden nach der Absenkung auf 19° hat das HKT um 9:14 Uhr dann tatsächlich reagiert:

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