Hallo
Die Heizanlage im Keller hat eine eigene Heizsteuerung mit Raumtemperatursensor. Damit kann man auf die gewünschte Raumtemp regeln.
Allerdings hat die Anlage keinen Mischer, das heisst sie kann die Vorlauftemp in den Heizkörpern nicht regulieren indem sie kaltes Rücklaufwasser beimischt. Das heisst: Im Heizkörper herrscht immer die Temperatur, die gerade im Kessel herrscht. Und technisch bedingt kann so ein Kessel einer Ölheizung nicht unter 38°C arbeiten. Und mit den 38°C in den Heizkörpern wird die Werkstatt durchgängig 17°C warm (wie wir die letzten Winter mehrfach erproben durften), egal ob ich die RaumSollTemperatur der Heizung auf 5, 10 oder 15°C stelle - unter 17°C geht nix. Technisch bedingt.
Deshalb kam nun das Innogy System zum Einsatz, um die Heizkörper entsprechend der Wunschtemperatur etwas zu drosseln. Denn durchgängig 17°C braucht keiner in der Werkstatt. Hat auch den Vorteil, dass dem Heizkessel viel weniger Wärme entnommen wird und der Brenner viel weniger anspringen muss. Ich hoffe, ich sehe das beim Ölverbrauch im Frühjahr.
Es liegt im Übrigen nicht an dem Innogy System, warum es nachts immer abkühlt. Ich war letzten Samstag bis früh 6 Uhr morgens dort und habe festgestellt, dass die Heizrohre in der besagten Zeit des Abkühlens einfach mal kalt sind. Die Heizung im Keller heizt also Nachts für 2h nicht. Ursache noch nicht geklärt, kann eine eincodierter Prozess wg Kondensatbildung sein oder was weiss ich.
Jedenfalls liegts nicht am Innogy. Danke für die bisherigen Beiträge!